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Rathaus
09.12.2016

Land unterstützt Breitbandversorgung der Gewerbegebiete in Borgentreich und Willebadessen.

Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 606.000 Euro hat die Orgelstadt Borgentreich für den Breitbandausbau in den Gewerbegebieten „Keggenriede“, „Am Spiegelberg“ und „Natzungen“ erhalten.

Die Stadt Willebadessen erhält einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 101.000 Euro für das Gewerbegebiet „Peckelsheim Nord-West“. Mit den Fördermitteln sollen die bisher unterversorgten Gewerbegebiete mit zukunftsfähigen Glasfaseranschlüssen ausgestattet werden. Insgesamt profitieren davon 47 Unternehmen, sie sollen nach Abschluss der Maßnahme zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s versorgt werden. In Kürze wird die Breitbandverkabelung der geförderten Gewerbegebiete im Rahmen eines formellen europaweiten Verfahrens ausgeschrieben. Die Vergabe der Ausbauleistungen an einen Netzbetreiber ist für das Jahr 2017 vorgesehen. Mit dem Abschluss der Ausbauarbeiten ist für die Jahre 2018/2019 zu rechnen. Neben der Förderung des Landes NRW beteiligen sich die beiden Kommunen mit Eigenmitteln in Höhe von rund 177.000 Euro als Kofinanzierung. Der gesamte Ausbau beläuft sich somit auf einen Gesamtkostenrahmen von rd. 884.000 Euro. Der Ausbau wird auf der Basis von Glasfasertechnologie erfolgen. Die Verlegung der Glasfaser erfolgt bis zu den Gebäuden. Bürgermeister Rainer Rauch: „Dies ist ein wichtiger Schritt beim Ausbau der Breitbandversorgung in unserer Stadt. Insbesondere unsere Unternehmen brauchen schnelles Internet, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Rauch dankte der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, die für alle Kommunen federführend den Breitbandausbau vorantreibe. Wichtig sei nun, als nächsten Schritt auch eine Förderung für den weiteren Ausbau der Breitbandausbau im übrigen Stadtgebiet zu bekommen, da auch in einigen Bereichen der Kernstadt und den überwiegenden Bereichen der Stadtteile ein hoher Nachholbedarf bestehe. Bürgermeister Hans-Hermann Bluhm: „Der Breitbandausbau ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung des ländlichen Raums. Ohne schnelle Internetanbindung unserer Dörfer sind die integrierten kommunalen Entwicklungskonzepte, die beide Städte zurzeit interkommunal erstellen, letztlich nur halbe Sachen.“ Für den weiteren Ausbau rechnen die Städte mit Kosten in Höhe von rund 3,2 Mio. Euro. Für die Erschließung der Kabelverzweiger mit Glasfaserkabeln ist die Verlegung von fast 36 km im Borgentreicher Stadtgebiet und von rund 35 km auf Willebadessener Seite erforderlich. Die Städte erhoffen sich auch hier einen Zuschuss des Landes und planen von 2017 bis 2019 Eigenmittel in Höhe von rund 325.000 Euro zur Finanzierung der Maßnahme ein.