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Rathaus
25.01.2016

Bilderausstellung »Untaten an Unorten = Unart« bis zum 17. März im Orgelmuseum

Das neue Ausstellungsprojekt des Wetzlarer Professor Jürgen Erbach, hier mit Bürgermeister Rauch, lenkt einen neuen Blick auf die Leidensorte der Nazi-Dikatur.

Mit der Bilderausstellung „Untaten an Unorten = Unart“ setzt Professor Dr.-Ing. Erbach Signale. Prof. Erbach besuchte 24 Orte, die in Verbindung mit Verbrechen der Nationalsozialisten stehen. Begleitet wurde er von den zwei kleinen Bronzefiguren „Die Betende“ und „Der Gebeugte“ des Künstlers Heinrich Janke. Entstanden sind beeindruckende, unbearbeitete Bilder, die nicht nur fotografische Perspektiven, sondern auch unterschiedliche Gefühle auslösen, berichtete Bürgermeister Rauch am Sonntag, dem 17. Jan. bei der Ausstellungseröffnung. Durch die Plazierung der Bronzefiguren wird etwas bewegt und es wird ein Prozess des Nachdenkens und Empfindens in Gang gesetzt, so Prof. Erbach. Diese beiden Figuren sind die idealen Botschafter, denn sie transportieren das Aushalten des Leidens und die Bitte um Vergebung.

Zu sehen ist diese Ausstellung noch bis zum 17. März ds. Jrs. während der Öffnungszeiten, samstags von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr, sowie sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr, oder nach besonderer Vereinbarung im Orgelmuseum in Borgentreich. Da das Orgelmuseum im Winter nur an den Wochenenden geöffnet ist, sind für Schulen und Gruppierungen Sonderöffnungszeiten möglich. Bürgermeister Rauch möchte das Orgelmuseum insgesamt stärken und künftig häufiger Ausstellungen präsentieren.