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Rathaus
23.03.2017

Volles Haus für den Klimaschutz

Klimaschutz geht uns alle an. Deshalb haben die Städte Willebadessen und Borgentreich zu einem Workshop eingeladen, um gemeinsam mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern Maßnahmen für das Klimaschutzkonzept zu entwickeln. Ca. 100 Personen nutzten die Gelegenheit, sich aktiv mit eigenen Ideen und Anregungen an der Erstellung des Konzeptes zu beteiligen.

Die Städte Willebadessen und Borgentreich begrüßten erneut eine dreistellige Zahl an Personen zum Workshop Klimaschutz im Schulzentrum in Borgentreich. Nach einer ebenso gut besuchten Auftaktveranstaltung im November letzten Jahres im Orgelmuseum in Borgentreich, freuten sich die Städte über das abermals große Interesse der Bürgerinnen und Bürger am Thema Klimaschutz.

Beide Städte erarbeiten seit Mitte letzten Jahres ein gemeinsames Klimaschutzkonzept, welches zum Ende dieses Monats fertiggestellt sein wird. Ziel des Klimaschutzkonzeptes ist es, bisherige Aktivitäten zum Klimaschutz zu bündeln und neue Projekte auf den Weg zu bringen. An diesen neuen Projektideen wurde an dem Abend gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Willebadessens und Borgentreichs gearbeitet. Und an Ideen mangelte es den Besuchern nicht. Aufgeteilt in Gruppen wurde munter über Maßnahmenvorschläge in den Handlungsfeldern klimafreundliche Mobilität, Ernährung, Konsum und Landwirtschaft sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bildung diskutiert. Die Bereitstellung von Mitfahrbänken in beiden Städten, die Organisation von Einkaufsgemeinschaften, eine versteigerte Vermarktung regionaler Produkte, die Gründung eines Bürgerbusses oder die Ausbildung von Klima-Coaches zur nachbarschaftlichen energetischen Erstberatung sind nur einige wenige Projektideen, welche die Klimaschutzaktivitäten der beiden Städte in den nächsten Jahren prägen können.

Auch im Bereich der erneuerbaren Energien wurden Ideen gesammelt. Zwar sind beide Städte hier bereits sehr gut aufgestellt und produzieren weitaus mehr regenerativen Strom, als auf den Stadtgebieten verbraucht wird, dennoch konnten auch hier weitere Vorschläge zusammen getragen werden, die beispielsweise den Ausbau der Elektromobilität und der dazugehörigen Infrastruktur thematisieren oder in die Zukunft blicken und sich mit der Nutzung des Überschussstroms durch power-to-x-Technologien beschäftigen.

Begleitet wurde der Abend durch die Beratungsbüros infas enermetric Consulting GmbH sowie ARGE Dorfkonzepte, die derzeit das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept erstellen. Durch die Zusammenarbeit der Büros soll sichergestellt werden, dass Kommunalentwicklung und Klimaschutz Hand in Hand gehen, so dass Synergieeffekte für die Umsetzung der Projekte genutzt und gemeinsame Fördermittel akquiriert werden können. In einer gemeinsam organsierten Abschlussveranstaltung im Herbst dieses Jahres werden die Ergebnisse beider Konzepte vorgestellt.