Sehenswertes
Eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten legen Zeugnis einer reichen Geschichte ab.
Einzigartiges Orgelmuseum
Zu empfehlen ist vor allem ein Besuch des einzigartigen Orgelmuseums im historischen Rathaus von Borgentreich in Verbindung mit einer Besichtigung und einem kleinen Konzert an der hochberühmten Barockorgel aus dem 17./18. Jhdt. in der St. Johannes Pfarrkirche. Sie ist die größte erhaltene Springladenorgel der ganzen Welt.
Einer der schönsten Hochaltäre im Hochstift
Ein weiteres Prachtstück des Barocks befindet sich in der Katholischen Pfarrkirche zu Natzungen. Der herrliche Barockaltar aus dem Jahre 1692 stammt aus der Abdinghofkirche der 1803 säkularisierten Benediktinerabtei Abdinghof Paderborn und kam nach langwierigen Bemühungen 1807 nach Natzungen. Geziert wird der Altar auf der Bekrönung zwischen den heiligen Stephanus und Augustinus von einer sitzenden Madonna mit Kind und auf der Pedella von den Aposteln Petrus und Paulus und seitlich auf Konsolen von zwei Heiligen, vermutlich die heiligen Kosmas oder Damian und Johannes Evgl. Ein Prunkstück des Altars ist das im Jahre 1692 von Johann Georg Rudolphi aus Brakel geschaffene Bild der Anbetung der "Heiligen Drei Könige". Der Altar gehört zu den schönsten Hochaltären des Hochstifts und ist als Meisterwerk der Barockkunst heute ein Anziehungspunkt für Kunstfreunde.
Nachbildung der Lourdes-Grotte
Eine in den Jahren 1901 bis 1902 errichtete Nachbildung der Lourdes-Grotte, ein Kleinod am Rande von Borgentreich, erhielt 1978 eine päpstliche Auszeichnung und ist Wallfahrtsort für Gläubige aus nah und fern.
Balkenturm
Der Balkenturm in Borgentreich ist der einzige noch erhaltene von ursprünglich sieben zinnengekrönten Türmen aus der um 1280 errichteten Festungsmauer um Borgentreich. Es ist nach einer Familie "von Balken" benannt.
Das steinerne Haus
Das Steinerne Haus, ist das älteste Gebäude in Borgentreich (erbaut um 1300) und diente ab 1406 den Zisterziensern als Hauptsitz für ihre Niederlassung.
(Sitz der Landschaftsstation im Kreis Höxter und der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal)
Burg aus dem 13. Jahrhundert
Ein herausragender Baukomplex im Stadtbezirk Borgholz ist die Burg, mit deren Bau bereits 1290 begonnen wurde. Da sie bereits 1291 an einen anderen Eigentümer übertragen wurde, ist davon auszugehen, dass sie zu diesem Zeitpunkt soweit fertiggestellt war, dass sie bereits bewohnt werden konnte. Die Übertragungsurkunde von 1291 ist die älteste, erhaltene schrfitliche Erwähnung von Borgholz. Über das Aussehen der mittelalterlichen Burg ist wenig bekannt. Ein Gemälde von Fabricius von 1665, die älteste bildliche Darstellung der Stadt Borgholz, zeigt neben weiteren großen Gebäuden einen runden Steinturm im Süd-Osten des Burgbereiches.
Klus Eddessen bei Bühne
Zahlreiche Prozessionen aus verschiedene Ortschaften, insbesondere aus Borgholz, Bühne und Dalhausen, führen zur der nach dem 30-jährigen Krieg errichteten Klus Eddessen, nahe Bühne, die bis zur heutigen Zeit eine Einsiedelei geblieben ist. Die Kluskapelle wurde auf der Stelle errichtet, auf der die Kirche des 1447 zerstörten Ortes Eddessen gestanden hat.
Ruine des Kirchturms der Emmerkekirche
Ein weiteres Zeugnis der Geschichte ist die Ruine des Kirchturms der Emmerkekirche zwischen Borgentreich und Bühne, die an den wüst gewordenen Ort Emmerke erinnert.
Herrenhaus in Natzungen
Am östlichen Ausgang des Ortes Natzungen erbauten Freiherr Leopold von Sieghardt und Anna Justina von Boggen im Jahre 1728 das heute noch erhaltene Herrenhaus des ehemalichen Rittergutes. In der Nachkriegszeit diente das Gebäude zahlreichen Flüchtlingen und Evakuierten als Wohnstätte, nachdem im "Dritten Reich" hier ein Landjahrlager eingerichtet war. In den nachfolgenden Jahren verwahrloste das "Schloß", wie es von den Einheimischen genannt wird, zusehends, bis sich 1974 die Familie Müller-Deisig zum Kauf und zur Renovierung des teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes entschloss und hier u.a. eine Studiogalerie einrichtete
Synagoge Borgholz
Im Jahre 1838 entstand das imposante Gebäude, das in der Reichskristallnacht überfallen und teilweise zerstört wurde. Heute wird es als sozio-kulturelle Begegnungsstätte genutzt. Der Sakralbau stellt ein wichtiges authentisches religionsgeschichtliches Zeugnis der damaligen Bevölkerung der Stadt Borgentreich dar.
Historischer Grenzstein-Rundwanderweg
Eine Wanderung auf dem Historischen Grenzstein-Rundwanderweg nahe dem Stadtbezirk Manrode führt Sie in das angrenzende Bundesland Hessen. Informationen zu den Grenzsteinen finden Sie auch hier.
Gastfreundschaft auf allen Wegen
Der Besucher der Stadt wird schnell auf weitere Sehenswürdigkeiten aufmerksam, wenn er die Orte durchwandert und mit der Bevölkerung ins Gespräch kommt.